Gerrit Wurstman besuchte den Wasserbettenhersteller AKVA in seinem Jubiläumsjahr und präsentieren ein gut gemachtes Video mit Einblick in die komplette Produktion und deren Abläufe.
Ein hervorragendes Beispiel, an welchem zu erkennen ist, wo die Qualitäten eines guten Wasserbettes liegen und warum diese Qualität eine gewisse Summe kostet.32 Jahre AKVA WATERBEDS !
Beständige Qualität, fairer Partner, tolles Design und dänische Natürlichkeit, diese Punkte prägen das Bild der Firma AKVA.
Hier ein Einblick für Sie:
Der Artikel zum Film: Wie entsteht ein Wasserbett? – Copyright & Embedded-Code
Hier der Artikel zum Film von Gerrit Wurtsmann:
Der dänische Wasserbettenhersteller Akva aus Ry in Dänemark feiert im Jahr 2011 sein dreißigjähriges Bestehen. Schlafen Aktuell durfte einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen werfen und erlebte eine der modernsten Produktionsstätten der Welt.
“In Deutschland herrscht der Turbokapitalismus amerikanischer Prägung. Gewinnmaximierung heißt das Zauberwort. Es scheint, als hätte die Wirtschaft nichts gelernt aus der Krise, Hauptsache der Status Quo wird gehalten. Gewinnmaximierung, das bedeutet auch: Die Mitarbeiter, gerne als Human Resources betitelt, sollen möglichst viel arbeiten und dabei möglichst wenig kosten.
In dänischen Ry hält man davon wenig. Beim Wasserbettenhersteller Akva steht anstelle des Gewinns die Qualitätsmaximierung an erster Stelle. Schon auf der diesjährigen IMM Cologne erzählte uns Geschäftsführer Lars Brunso, was er von explodierendem Wachstum und überhöhten Renditeerwartungen hält: Gar nichts. „Wir haben bei Akva seit dreißig Jahren ein konstantes, stabiles Wachstum. An erster Stelle steht die Qualität der Produkte und eine gute und offene Atmosphäre im Unternehmen.“ Man kann sich denken, dass dies der bessere Weg ist, um ein langfristig gesundes Unternehmen zu führen.
Vor Ort in Ry bestätigt sich dieses Bild. Die Atmosphäre in der Produktionshalle ist angenehm und locker. Es sind die kleinen Details, die ins Auge fallen. Zum Beispiel, dass die Mitarbeiter regelmäßig gemeinsam eine Pause einlegen oder dass bei der Verarbeitung der Matratzen weiße Handschuhe getragen werden. „Damit der Kunde kein Vinyl mit Fingerabdrücken bekommt“, sagt Thomas Wiese. Auch dass wir ohne Einschränkungen drehen und alles im Bild festhalten dürfen, ist nicht selbstverständlich. Die Maschine beispielsweise, mit der die Kanten der Wassermatratzen verschweißt werden. Wiese: „Eine Eigenproduktion. Es hat sieben Jahre gedauert, bis das alles so funktioniert hat, wie wir es uns vorgestellt haben.“
Akva macht jeden Arbeitsschritt selbst. Vom Design der Betten über die Technik bis zur Herstellung jeder einzelnen Komponente. Sogar die Heizung wird vor Ort produziert; die großen Fertigungshallen beinhalten eine Schreinerei, eine Schneiderei, viele Maschinen sind Eigenbau, andere wurden in Kooperation mit internationalen Unternehmen entworfen. Dabei funktionieren alle Abläufe komplett papierfrei. „Jedes Bett, das hier gemacht wird, ist bereits bestellt, alles individuell“, ergänzt Wiese, als er uns das Barcode-System erklärt. Jede Matratze wird ganz zu Anfang des Produktionsprozesses mit einem Label ausgestattet, das einen Barcode und den Namen des Bestellers enthält. Dieser Barcode wird an jeder Station gescannt, damit der jeweilige Mitarbeiter weiß, welche Elemente zum Bett gehören. Der erste Scan beispielsweise sorgt dafür, dass eine Maschine einen exakten Vlieszuschnitt liefert, der dann ins Vinyl eingefügt wird. An anderer Stelle verrät der Barcode einer Mitarbeiterin, welcher Bezug zum Bett gehört, und ganz am Ende werden die fertigen Elemente mit Hilfe des Barcodes im Lager konsolidiert.
Gerrit Wustmann